Standort: hell, keine direkte Sonne Temperatur: normal (zwischen 20 und 25 Grad), im Winter kühler (zwischen 8 und 15 Grad)
Luftfeuchtigkeit: mittel bis hoch (zwischen 50 und 70%)
Winterpause: keine
Pflanztopf: ein durchsichtiger Pflanztopf ist nicht unbedingt notwendig, da die Cymbidium eine Erdorchidee ist, und die Wurzeln daher nicht zwingend Licht benötigen. Ich persönlich verwende jedoch trotzdem einen transparenten Pflanztopf, um die Restfeuchtigkeit im Inneren des Topfes einfach besser einschätzen zu können. Cymbidien mögen es eng und kuschelig, daher sollte der Topf eher kleiner, als größer gewählt werden, einen größeren Topf benötigt die Cymbidium erst, wenn sie über den Topfrand hinaus wächst.
Übertopf: es kann ein lichtundurchlässiger Übertopf gewählt werden – bei großen Pflanzen kann es Probleme geben, einen passenden Orchideen-Übertopf zu finden, hier kann auch ein normaler Pflanzen-Übertopf verwendet werden. Wer ganz sicher gehen möchte, dass die Pflanze nach dem Giessen nicht im Wasser steht, kann unten in den Übertopf eine Schicht Blähton hineinfüllen und den Pflanztopf mit der Cymbidium darauf platzieren.
Substrat: feines bis mittelfeines Rindensubstrat/Torf-Gemisch, auch eine gute normale Blumenerde funktioniert gut.
Giessen/Tauchen: die Cymbidium ist sehr durstig, als Faustregel kann man 1x pro Woche anstreben, jedoch ist hier ein Beobachten des Substrates wichtig, da gerade bei warmen Temperaturen im Sommer das Substrat schneller austrocknet, als im Winter.
Daher mein Tipp: bei einem transparenten Pflanzentopf kann man anhand von Kondenswasser im Inneren des Topfes erkennen, ob das Substrat noch feucht ist. Auch kann man anhand der Bulben erkennen, ob die Cymbidium Wasser benötigt, sind diese schrumpelig und nicht prall und fest, mangelt es der Cymbidium an Wasser.
Umtopfen: wie bereits unter dem Punkt Pflanztopf erwähnt, mag es die Cymbidium eher enger in ihrem Topf. Umgetopft sollte daher erst werden, wenn die Pflanze über den Topfrand wächst und sie kopflastig wird. Sie kann dann wahlweise in eine nächstgrößere Topfgröße (i.d.R. 2-3 cm größer) komplett gepflanzt werden, oder, falls sie bereits genug Bulben und Pflanzentriebe mit genügend gesunden Wurzeln pro Pflanzentrieb besitzt, getrennt werden. Ein Teilstück sollte 2-3 Bulben mit mind. 2-3 gesund gewachsenen pro Bulbe haben. Man durchtrennt mit einer scharfen und sauberen Schere an einer geeigneten Stelle das Rhizom (Wurzelstock). Anschliessend entfernt man kaputte und matschige Wurzeln. Da die Wurzeln der Cymbidium im trockenen Zustand recht störrisch und leicht brüchig sind, empfehle ich hier, diese vor dem Eintopfen für ca. 20 Minuten in lauwarmen Wasser einzuweichen, sie sind dann biegsamer. Nach dem Umtopfen für 24 Stunden nicht giessen oder wässern, damit sich entstandene Wunden wieder verschliessen können und keine Infektionen entstehen können.
Düngen: von Mai bis Oktober alle 2 Wochen, danach das Düngen einstellen. Ich empfehle eine Düngung mit umgerechnet der Hälfte, der, vom Hersteller angegebenen, Dosis des Düngers. Dies reicht vollkommen für einen gesunden Wuchs der Orchidee.
Sommerfrische: Darf die Cymbidium im Sommer ins Freie? Sobald die nächtlichen Temperaturen nicht mehr unter 10 Grad fallen (ca. Mai bis Oktober), sollte die Cymbidium dringend ein geschütztes Plätzchen draussen im Freien bekommen, da sie die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht zur Blütenbildung dringend benötigt. Gleichbleibende Temperaturen verursachen reduziertes Wachstum und Blütenbildung, bereits vorhandene Knopsen vertrocknen und fallen ab. Jedoch sollte bei der Cymbidium darauf geachtet werden, dass kein Regenwasser in die Blattachseln gelangen können und sie nicht in der prallen Sonne steht.
Informationen zur Orchideenpflege Damit auch Deine Orchideen in voller Blütenpracht erstrahlen! Masdevallia Orchideen sind leider nicht immer die anspruchslosesten Orchideen,
